2. Prozess gegen die BAFA-Blockade

Die BAFA-Aktion im Februar letzten Jahres hat den Nerv dieses mörderischen Systems getroffen und deswegen werden wir jetzt angegriffen. Dass unsere Aktionen immer wieder einen empfindlichen Punkt treffen, hat jüngst auch der 1. Mai in Ffm gezeigt, an dem die Bullen bewusst Menschenleben in Kauf genommen haben. Egal ob Bullengewalt oder Repression, wir stehen gemeinsam zusammen und lassen uns nicht einschüchtern! Gerade weil sie uns verletzen und vereinzeln wollen, werden wir dem kollektiv und solidarisch entgegentreten!

Am 04. Februar 2020 haben wir mit über 100 Menschen erfolgreich das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn blockiert. Das BAFA entscheidet, ob Waffen und Kriegstechnolgie „Made in Germany“ an autoritäre und gewalttätige Regime in aller Welt vertrieben werden können, die damit Krieg führen.

Über 30 Personen werden immer noch mit Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch, Körperverletzung, versuchter Gefangenenbefreiung, Widerstand, Nötigung und Rädelsführer:innenschaft belegt.

Nach dem erfolgreichen Prozessauftakt Ende April steht nun der zweite Prozess an. Kommt alle am 12.05. um 08.30 Uhr zum Konstimarkt, lasst uns gemeinsam unserer Solidarität mit dem Angeklagten und unserer Wut über die bestehenden Verhältnisse Ausdruck verleihen.

Am 11.05. um 15 Uhr ist außerdem das Tribunal gegen das BAFA in Eschborn, wo wir nochmal unsere Kritik vortragen werden!

Wir sagen: der Krieg beginnt hier und deswegen müssen wir ihn auch hier beenden!

Wir lassen uns nicht einschüchtern – für eine praktische internationale Solidarität und einen konsequenten Antimilitarismus!

Für ein Ende der Gewalt – Rise up for solidarity